Kaufberatung zum Anzuchterde-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Anzuchterde-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Wenn Sie bisher beim Pflanzen oder der Aussaat von Gemüse keine großen Erfolge im Garten erzielen konnten, dann könnte die gewöhnliche Blumenerde der Grund dafür sein. Die kleinen Pflanzen brauchen neben Licht und Wasser eine Anzuchterde als Aussaaterde, die mehr Nährstoffe und auch Dünger enthält.
  • Mit spezieller Anzuchterde für Bonsai, Gemüse oder Blumen können Sie für optimale Wachstumsbedingungen sorgen. Mit Bio-Anzuchterde in der richtigen Menge können die Pflanzen starke Wurzeln bilden und sich dank der richtigen Inhaltsstoffe optimal entfalten.
  • Wählen Sie torffreie Anzuchterde, um natürliche Lebensräume im Torfmoor zu schützen. In den allermeisten Produkten ist Dünger enthalten, der den kleinen Pflänzchen über mehrere Wochen hinweg zahlreiche Nährstoffe für gutes Wachstum liefert.

anzuchterde-test

Wer bislang für das Gewächshaus fertige Tomaten- und Gurkenpflanzen gekauft hat oder fertige Blumen und Kräuter einfach aus dem Topf im Geschäft daheim in Blumenerde gesetzt hat, der will vielleicht irgendwann selbst Pflanzen über Stecklinge vermehren oder sie aus Samen ziehen. Bei den ersten Versuchen kommt es dann allerdings oft zu enttäuschenden Ergebnisse.

Wir haben zu diesem Thema recherchiert und sind dabei auf Anzuchterde-Tests im Internet gestoßen. Erfahren Sie in unserem Anzuchterde-Vergleich 2023, durch welche Inhaltsstoffe kleine Stecklinge und Samen in dieser Erde besser wachsen. Darüber hinaus befassen wir uns mit Einsatzbereichen und unterschiedlichen Typen. Finden Sie heraus, warum Anzuchterde echte Vorteile bietet.

1. Was verstehe ich unter Anzuchterde?

Wir gehen im Verlauf dieses Vergleichs noch auf Anzuchterde mit Kokos, Anzuchterde für Gemüse und Anzuchterde ohne Torf ein. Im ersten Schritt möchten wir aber darstellen, weshalb in Internet-Tests Anzuchterde empfohlen wird.

zwei personen pflanzen baumsetzling

Nutzen Sie Anzuchterde, um aus Samen und Stecklingen junge Pflanzen zu ziehen.

Eine gute Anzuchterde ist eine spezielle Form von Erde, die das Wachstum von Pflanzen optimal begünstigt. Die Bedingungen zum Keimen und Wurzeln sind optimal, die Erde ist locker, speichert sehr gut Wasser und enthält in geringen Mengen wichtige Nährstoffe und oft auch Dünger. Folgende spezielle Inhaltsstoffe sind in Anzuchterde in unterschiedlichen Anteilen enthalten:

  • wenig Lehm
  • mehr Humus
  • Zusammensetzung der Erde versorgt Pflanzen mit Feuchtigkeit und Sauerstoff
  • keimfrei

In Anzuchterde für Tomaten, Kräuter oder Blumen sind oft im Vergleich zu Blumenerde überraschend wenig Nährstoffe enthalten. Dies ist durchaus beabsichtigt, weil die Setzlinge so dazu angeregt werden, sich die benötigten Nährstoffe selbstständig zu suchen. Dies führt dann zu schnellem Wurzelwachstum und lässt die Pflanze optimal gedeihen.

Sowohl bei Anzuchterde oder Blumenerde sollten Sie darauf achten, dass es nach Möglichkeit eine torffreie Anzuchterde ist. Wenn Sie Anzuchterde ohne Torf wählen, verzichten Sie auf keinerlei wichtige Eigenschaften, schonen dafür aber den natürlichen Lebensraum im Moor.

Anzuchterde und Blumenerde unterscheiden sich in der Zusammensetzung

Anzuchterde enthält weniger Nährstoffe, ist sandiger und keimfrei, sodass die kleinen Pflanzen starke Wurzeln und Stiele bilden können. Es bildet sich auch weniger Staunässe, Pilzinfektionen wird vorgebeugt und die Versorgung mit Sauerstoff ist optimal.

Immer dann, wenn Sie keine bereits kräftigen Jungpflanzen als Blume, Kraut oder Gemüse kaufen, wird das Wachstum der Samen in Anzuchterde für Kräuter und andere Pflanzen stimuliert und begünstigt. Diverse Pflanzen lassen sich durch sogenannte Stecklinge vermehren, wo ein kleiner Teil einer großen Pflanze abgeschnitten wird und dann in einer Anzuchterde für Stecklinge keimen kann. Auch beim sogenannten Pikieren, also dem Umsetzen winziger Sämlinge aus der Anzuchtschale in kleine Töpfe wird Anzuchterde eingesetzt.

2. Gibt es in Anzuchterde-Tests im Internet unterschiedliche Typen?

Wir haben im Vergleich überwiegend gebrauchsfertige Anzuchterde für Kräuter, Gemüse und Blumen entdeckt und eher selten sogenannte Quellerde. So eine Kokos-Anzuchterde wiegt wesentlich weniger, was für den Transport sehr praktisch ist. Der trockene Mix aus Kokos und Humus ist frei von Torf , wird am Ort der Nutzung mit mehreren Litern Wasser aufgegossen und ist dann ein optimaler Nährboden. An dieser Stelle wollen wir Ihnen einmal die wichtigsten Kategorien der Eigenschaften vorstellen, die Anzuchterde zum optimalen Untergrund machen:

Art der Stärke von Anzuchterde Eigenschaften
Keimfreiheit
  • frei von Pilzsporen, die Setzlingen schaden könnten
  • kein Lebensraum für Schädlinge
Humus
  • Humus ist ein optimaler Nährboden
  • Humus, Holz- und Kokosfasern
  • teilweise auch Kompost
  • je nach Art der Pflanze mehr oder weniger Humus sinnvoll
geringer Lehm-Anteil
  • in gewöhnlicher Erde ist oft viel Lehm enthalten
  • je weniger Lehm, desto hochwertiger die Anzuchterde
  • Lehm ist wenig wasserdurchlässig und erschwert das Wurzeln
  • Lehm ist zu klebrig und fest für Jungpflanzen
wenig Nährstoffe
  • Pflanze wird zur Nährstoffsuche angeregt
  • stärkeres Wurzelwerk
  • Pflanzen strecken sich
Lockerheit
  • Mix aus Sand und Humus macht die Erde locker
  • gute Versorgung mit Feuchtigkeit
  • optimale Sauerstoffversorgung

Informieren Sie sich immer im Vorfeld, welche Anzuchterde für Chili empfohlen wird und was Sie bei Anzuchterde für Pflanzen anderer Art benötigen. Gemüse wie Karotten, Zucchini, Paprika oder Tomaten mögen Anzuchterde, brauchen wenig Humus, aber viel Kompost und Holz- oder Kokosfasern.

Tipp: Wann man Anzuchterde benötigt, erfahren Sie durch Recherchen im Internet. Kräuter wie Petersilie und Schnittlauch, aber auch Erdbeeren und Geranien bevorzugen beispielsweise normale Erde.

3. Wie findet man die beste Anzuchterde?

Die Art des Pflanzens entscheidet darüber, ob Sie Anzuchterde als Aussaaterde benötigen oder aber Stecklinge vermehren wollen. Ein Anzuchterde-Testsieger für Kräuter muss nicht zwingend die richtige Wahl für Zimmerpflanzen sein. In praktisch jedem Anzuchterde-Test im Internet wurde uns ein Sieger präsentiert, wie man es von Portalen wie der Stiftung Warentest kennt. Wir wollen Ihnen in unserer Kaufberatung dabei helfen, dass Sie die Qualität und Eignung einer günstigen Anzuchterde im Angebot bei Lidl selbst beurteilen und dann Ihre Entscheidung treffen können.

3.1. Welche Rolle spielen Farbe und Geruch?

haende geben anzuchterde in topf

Anzuchterde zeichnet sich dadurch aus, dass sie jungen Pflanzen optimale Wachstumsbedingungen und Nährstoffe bietet.

Stellt man normale Blumenerde und Bio-Anzuchterde direkt nebeneinander, sieht die Farbe von Anzuchterde eher blass und bräunlich aus. Das liegt an den abweichenden Nähr- und Inhaltsstoffen, die bei Blumenerde für Pflanzen oft sattere und schwarze Farben nach sich zieht.

Der Geruch ist bei Anzuchterde oft auch neutraler bzw. kompostiger als bei Blumenerde. Dies kann an der Keimfreiheit liegen, aber auch an der restlichen Zusammensetzung. Alleine anhand des Geruchs lassen sich die Erden wohl nur vom Profi erkennen. Durch die Zugabe von Wasser nach dem Pflanzen kann es dazu kommen, dass sich neue Duftnoten entwickeln. Kompost entwickelt hier dezente Noten, während man Mineralien, Holzfasern oder Perlite im Prinzip nicht riechen kann.

Bei einer Anzuchterde für Zimmerpflanzen wird ein etwaiger Geruch im Innenraum wohl eine wichtigere Rolle spielen, als wenn Sie draußen auf dem Balkon oder im Gewächshaus neue Pflanzen ziehen möchten.

» Mehr Informationen

3.2. Welche Menge Anzuchterde wird benötigt?

Die Pflanze bestimmt darüber, welche Mengen benötigt werden und natürlich auch die Menge an Pflanzen selbst, die Sie als Stecklinge oder Aussaat pflanzen möchten. Sie brauchen nur eine kleine Portion Anzuchterde für Bonsai-Pflanzen, die selbst als ausgewachsener Baum immer noch winzig sind.

Bei anderen Pflanzen ist es oft sinnvoll, die Anzuchterde zu mischen und mit Blumenerde, Spezialerde für Kakteen oder Orchideen anzureichern, damit die Pflanze optimale Bedingungen findet. Wollen Sie hingegen Anzuchterde für Gemüse großflächig im Hochbeet oder Gewächshaus ausbringen, kann Anzuchterde im 20-l-Sack eine gute Wahl darstellen. Bei gebrauchsfertiger Erde können Sie anhand der Quadratmeter, der Anzahl Töpfe oder der Größe des Hochbeetes die richtige Menge aussuchen. Bei Quellerde sollten Sie beachten, dass aus rund 700 Gramm im Block und mehreren Litern Wasser schnell bis zu 10 Liter Erde werden.

» Mehr Informationen

3.3. Muss man nach der Anzuchterde andere Erde verwenden?

anzuchterde in grossen kuebeln

Anzuchterde bekommen Sie als fertige Erde oder als Quellerde, der Sie erst noch Wasser hinzugeben müssen.

Samen und Stecklinge werden meist drinnen zunächst in einem kleinen Topf mit Pflanzerde gezogen. Danach erfolgt meist das Pikieren, wobei die kleinen Pflänzchen samt Wurzeln in Beete oder größere Töpfe umgesiedelt werden. Der Wirkungszeitraum der enthaltenen Dünger liegt oft zwischen 2 und 12 Wochen, sodass Sie je nach Pflanze die Erde nicht wechseln müssen. Gärtner empfehlen allerdings, nach der sandigen, nährstoffarmen Anzuchterde entweder eine Spezialerde passend zur Pflanzenart zu verwenden, oder sie einfach in die vorhandene Erde von Hochbeet, Gewächshaus und Garten zu setzen. Hier stellt sich die Frage, ob man Anzuchterde auch für normale Pflanzen verwenden kann. Da sich die Ansprüche von Samen und Stecklingen von denen ausgewachsener Pflanzen unterscheiden, sollten Sie Anzuchterde auch nur dafür verwenden.

Sie müssen Anzuchterde nicht sterilisieren, da sie äußerst keimfrei und daher unbedenklich ist. Arbeiten Sie im Hochbeet mit Anzuchterde, kann Dämpfen draußen sinnvoll sein. Denn wenn sich noch Muttererde und Kompost im Beet befindet, gehen daher meist Keime und Unkraut einher. In Schubkarren kann man sich draußen einen Erddämpfer bauen, wofür ein Lochblech als Zwischenboden benötigt wird. Die Kompost- oder Hochbeeterde wird darauf geschichtet und ein Teekessel an einem Schlauch unter dem Blech sorgt dann für die desinfizierende Dämpfung.

» Mehr Informationen

4. Wo liegen die Vor- und Nachteile beim Kauf im Internet?

Durch die meist begrenzte Auswahl in Gartencentern sehen wir die Auswahl im Internet mit folgenden Vor- und Nachteilen:

    Vorteile
  • einfache Suche nach zur Pflanze passender Erde
  • größte Auswahl
  • günstige Preise, einfacher Preisvergleich
  • echte Kundenbewertungen
  • bequeme Lieferung, Shopping ohne Aufwand
  • meist sehr präzise Hinweise zur Nutzung
    Nachteile
  • oft Lieferkosten
  • Umtausch aufwendig
  • teilweise lange Lieferwege

5. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Anzuchterde-Vergleich

5.1. Gibt es Anzuchterde ohne Dünger?

In gebrauchsfertiger Anzuchterde ist meist Dünger enthalten, wobei Quellerde oft frei von Dünger ist. Je nach Pflanzenart sollten Sie nur geringe Mengen Dünger einsetzen.

» Mehr Informationen

5.2. Was kostet Anzuchterde?

Ermitteln Sie immer für den Preisvergleich den Preis pro Liter, der zwischen 0,40 und 0,85 Euro liegen sollte.

kuerbiskerne in anzuchterde

Samen und Jungpflanzen brauchen zunächst wenig Platz, sollten aber bei Bedarf umgepflanzt werden.

» Mehr Informationen

5.3. Wo kann man Anzuchterde kaufen?

Das größte Angebot finden Sie im Internet, wobei Gartencenter, Baumärkte mit Gartenabteilung und oft auch Supermärkte in der Pflanzsaison diese Spezialerde anbieten.

» Mehr Informationen

5.4. Welche Marken stellen Anzuchterde her?

Gute Noten haben im Vergleich Hersteller wie Plantura, Compo Sana, Floragard, Jaskers, Naturen, Green24, Romberg und Seramis erhalten.

» Mehr Informationen

5.5. Warum ist Torf bedenklich?

Torf wird in Mooren abgebaut und währenddessen wird ein Großteil dieses besonderen Lebensraums zerstört. Darunter leiden dann zahlreiche Tiere und Pflanzenarten.

» Mehr Informationen