Kaufberatung zum Akku-Tacker-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Akku-Tacker-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Ein Elektrotacker mit Akku verbindet verschiedene Werkstoffe als Werkzeug so bequem miteinander wie der manuelle Tacker im Büro. Mit Druckluft werden große Klammern oder Nägel aus dem Akku-Tacker geschossen, sodass beispielsweise eine Plane am Holzunterstand im Garten befestigt werden kann.
  • Es gibt Akku-Tacker mit Klammern, die in ihrer Form an die Tackerklammern der Tacker im Büro erinnern. Daneben gibt es auch Akku-Tacker und Nagler, die neben Klammern auch Nägel durch Werkstoffe schießen können.
  • Wie bei jedem Gerät mit Akku spielt natürlich die Akkustärke in V auch beim Akku-Tacker eine wichtige Rolle bei der Auswahl. Für einen professionellen Handwerker, der den ganzen Tag mit Tacker und Dauerauslöser arbeitet, könnten kabelgebundene Geräte vorteilhafter sein.

akku-tacker-test

Tacker sind neben Hammer, Akkuschrauber und Säge mittlerweile zur echten Allzweckwaffe bei Heimwerkern und professionellen Handwerkern geworden. Denn die Geräte sind echte Allrounder, mit denen sich schnell ein Sitzbezug auf dem Stuhl wieder befestigen lässt oder aber die Plane im neuen Hochbeet innen fixiert werden kann.

Auf COMPUTER BILD haben wir uns mit diversen Tests zu Tackern mit Akku auseinandergesetzt und dort zur Leistungsfähigkeit recherchiert. Finden Sie in unserem Akku-Tacker-Vergleich 2023 heraus, wo die Vorzüge im Vergleich zum Netz-Tacker liegen. Außerdem informieren wir Sie über technische Eigenschaften, Zubehör, Munition und Einsatzgebiete, damit Sie schon vor dem Kauf wichtige Erkenntnisse gewinnen.

1. Was ist ein Akku-Tacker?

tacker und andere werkzeuge

Befestigen Sie mithilfe eines Akku-Tackers verschiedene Werkstoffe aneinander.

Bevor wir auf COMPUTER BILD detaillierter auf die richtige Magazingröße, den Dauerauslöser oder LED-Arbeitslichter eingehen, stellen wir die grundsätzlichen Eigenschaften vor, über die alle Geräte in Akku-Tacker-Tests verfügen.

Die Form bzw. das Design ist beim Akku-Tacker von Bosch oder einem günstigen Akku-Tacker von Lidl, bei denen der Akku inklusive ist, ähnlich. Die zentrale Geräteeinheit des Gehäuses befindet sich in länglicher Form unten am Gerät. Darüber spannt sich eine Art Bügel, der mit ergonomischen Formen oder gummierten Innenflächen für eine gute Lage in der Hand sorgt. Hier befindet sich für gewöhnlich auch der Auslöser, mit dem sich die Klammern oder Nägel abschießen lassen.

Im unteren Bereich sind der Motor und der Akku verbaut, und auch das Magazin mit der jeweiligen Munition ist dort untergebracht. Ganz vorne befindet sich der Auslass, sodass Sie den Akku-Tacker mit 18 V von oben auf eine Plane aufsetzen und per Knopfdruck eine Klammer durch die Plane in ein Holzbrett schießen können. So entsteht eine sichere Verbindung.

Sie dürfen niemals mit einem elektrischen Tacker in die Luft schießen, da hier große Verletzungsgefahr besteht. Setzen Sie das Gerät immer auf den jeweiligen Werkstoff auf und betätigen erst dann den Abzug.

Wählen Sie unbedingt einen Akku-Tacker mit Freischusssicherung

Schaffen Sie sich ein Gerät an, mit dem nicht frei in die Luft geschossen werden kann. Diese Sicherung verhindert Verletzungen, denn der Auslöser löst nur dann aus, wenn der Tacker auf einem festen Material aufsitzt.

Ganz grundsätzlich lässt sich ein Akku-Tacker für Klammern und Nägel laut Tests für folgende Anwendungsgebiete einsetzen:

  • Drahtgeflecht an Holzrahmen befestigen
  • Planen und Schutzfolien befestigen
  • dickere Pappen und Isoliermatten befestigen
  • Stoffe wie Sitzpolster befestigen
  • dünne Hölzer aneinander tackern statt zu Nageln oder zu Schrauben

Diese Liste ließe sich nun beliebig ergänzen, wobei Sie immer weniger Aufwand als beim Kleben haben, sich beim Nageln nicht auf den Daumen schlagen oder beim Schrauben die Plane eindrehen. Beim Verschönern einer Holzvertäfelung oder dem Anbringen isolierender Matten und Folien könnte man noch sehr vielfältige Kombinationen von Materialien aufzählen. Insgesamt ist der Akku-Tacker einfach zu bedienen und liefert hervorragende Ergebnisse.

Wir widmen uns in diesem Vergleich ausschließlich Elektro-Tackern, die im Gegensatz zum Handtacker kraftvoller schießen und auch für den Dauereinsatz verwendet werden können. Ein Handtacker ist für seltene Arbeiten rund um Haus und Garten, aber eher im dekorativen oder kreativen Bereich sinnvoll.

2. Akku-Tacker im Vergleich: Gibt es unterschiedliche Typen?

In den verschiedenen Akku-Tacker-Tests im Internet haben wir auf COMPUTER BILD nach unterschiedlichen Kategorien von Akku-Tackern Ausschau gehalten. Auch wenn vielfach von Akku-Tackern für Holz und andere Materialien die Rede ist, können die Geräte meist doch mehrere Werkstoffe fest durch Klammern oder Nägel miteinander verbinden. Wir wollen Ihnen daher kurz die Kategorie der Akku-Tacker im Vergleich zu einem kabelgebundenen Tacker vorstellen:

Art des Tackers Eigenschaften
Tacker mit Stromkabel
  • ideal für Profis und Handwerker, die viel damit arbeiten
  • unbegrenzte Arbeitsdauer dank dauerhafter Energieversorgung
  • Stromkabel stört / begrenzt den Aktionsradius
  • meist höhere Ladekapazität, mehr Druck
Tacker mit Akku
  • klein, kompakt und handlich, ideal für Heimwerker
  • völlig freies, flexibles Arbeiten
  • Arbeitsdauer durch Laufzeit des Akkus begrenzt
  • gute Ladekapazität, hoher Druck

Wenn Sie also nicht als Dachdecker im Akkord arbeiten oder anderweitig sehr schnell und andauernd mit dem Tacker arbeiten müssen, sind Sie mit einem Akku-Tacker samt Klammern sehr gut beraten.

Tipp: Wollen Sie auch dickere Bretter verbinden, nutzen Sie einen Akku-Tacker und Nagler, der bei Bedarf wie eine Nagelpistole verwendet werden kann. So vermeiden Sie den Umstieg auf Hammer und Nägel bei dickeren Materialien.

3. Akku-Tacker in Tests: Auf welche Kaufkriterien sollte man achten?

Wenn Sie einen Akku-Tacker kaufen wollen, muss nicht zwingend ein Akku-Tacker-Testsieger der Stiftung Warentest die beste Wahl sein. Denn der beste Akku-Tacker passt nicht nur zu Ihren Anforderungen, sondern auch zu Ihrem Budget und kann dann gegebenenfalls ein Gerät von Lidl sein. Achten Sie auf bestimmte Kriterien, die wir Ihnen in unserer Kaufberatung zusammengefasst haben.

3.1. Welche Magazingröße ist beim Akku-Tacker für Klammern und Nägel sinnvoll?

tacker wird auf hausdach benutzt

Mit einem Akku-Tacker sind Sie flexibler als mit einem kabelgebundenen Gerät.

Je größer das Magazin, desto mehr Munition haben Sie im Akku-Tacker. Dies gilt sowohl für die Klammern in unterschiedlichen Stärken als auch für Nägel. Allerdings sorgt ein großes Akku-Tacker-Magazin mit vielen Klammern dafür, dass die Geräte insgesamt schwerer werden. Haben Sie viel Kraft in Hand und Arm, dann gönnen Sie sich ruhig ein sehr großes Magazin. Zierliche, schwächere Personen profitieren insgesamt von Geräten mit einem geringen Gewicht in kg, die mit kleinen Magazingrößen auch bei voller Ladung leicht bleiben. Mindestens 100 Klammern sollten Sie aber in jedem Fall laden können.

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3.2. Welche Rolle spielt die Akkustärke in V?

Achten Sie auf die Herstellerangaben zur Akkustärke in V, womit die Spannung beschrieben wird. Die Kapazität wird in Amperestunden angegeben und aus beiden ergeben sich die relevanten Watt pro Stunde. Eine hohe Amperestundenzahl ist bei andauernden, langen Arbeiten wichtig. Für viel Kraft pro Schuss hingegen ist eine hohe Volt-Angabe wichtig. Ein guter Akku-Tacker hat 18 V oder mehr und bringt mindestens 2 Ah (Amperestunden) mit.

Hat der Elektrotacker mit Akku 18 Volt, 5 Ah und 90 Watt, dann können Sie etwa 60 Minuten damit arbeiten. Wählen Sie mindestens 4 Ah, damit Sie nicht ständig die Arbeit wegen eines entladenen Akkus unterbrechen müssen.

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3.3. Worauf sollte man sonst noch bei der Ausstattung des Akku-Tackers achten?

Der Griff sollte gut in Ihrer Hand liegen und nicht rutschen, wobei Soft-Grips und Gummierungen hilfreich sind. Bei einem Set oder einem Akku-Tacker von Parkside sollte unbedingt eine Freischusssicherung vorhanden sein.

Sehr bequem für viele aufeinanderfolgende Tacker-Schüsse an einem langen Zaun ist der Dauerauslöser. Der Knopf wird einmal gedrückt und setzt dann dauerhaft beispielsweise 30 Klammern in der Minute frei.

Als besonders praktisch haben wir das LED-Arbeitslicht empfunden, das für gute Beleuchtung an der Tacker-Spitze sorgt. Die Lichter sind an der Spitze oder an den Seiten angebracht, sodass Sie jederzeit gute Sicht haben. Integrierte Sichtfenster lassen Sie erkennen, wie stark das Magazin noch geladen ist, damit Sie besser planen können.

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4. Wo liegen die Vor- und Nachteile von gleichen Akkus einer bestimmten Marke?

Als passionierter Heimwerker, der sich für einen Akku-Tacker interessiert, haben Sie vermutlich bereits andere Werkzeuge und Gartengeräte mit Akku in der Werkstatt. Nun lassen sich bei manchen Herstellern alle Akkus einer sogenannten Akku-Familie in verschiedenen Geräten verwenden und bei Nichtgebrauch laden, worin wir folgende Vor- und Nachteile sehen:

    Vorteile
  • bequemer Austausch geladener / entladener Akkus
  • einfacher Nach- oder Zukauf neuer Akkus
  • teilweise können unterschiedliche Stärken gewählt werden
  • spart Platz und Kapazität an den Steckdosen
    Nachteile
  • teils höhere Kosten für Markenware

5. Wie benutzt man einen Akku-Tacker richtig?

tacker wird auf holzplatte benutzt

Akku-Tacker mit Freischusssicherung minimieren das Verletzungsrisiko.

Nachdem Sie die Akkus geladen und eingesetzt haben, füllen Sie das Magazin mit Tackerklammern. Legen Sie jetzt die zu verbindenden Werkstoffe so aufeinander, wie sie später verbunden werden sollen. Geht es rutschig zu und arbeiten Sie allein, sorgen Schraubzwingen oder Klebeband für guten Halt während des Tackerns. Nun fahren Sie mit dem Tackerfuß auf die Stelle, an der eine Klammer eingeschossen werden soll. Bereiten Sie sich auf einen kleinen Rückstoß vor und drücken den Akku-Tacker fest auf den Untergrund, bevor Sie den Auslöser betätigen.

Tragen Sie eine Schutzbrille und lassen den Akku-Tacker nie unbeaufsichtigt in der Reichweite von Kindern liegen.

6. Welche Marken und Hersteller bieten Akku-Tacker an?

Bekannte Hersteller wie Bosch, Makita, Black + Decker sowie Einhell konnten gute Ergebnisse erzielen, aber auch Marken wie Güde, Ryobi und Milwaukee.

7. Wichtige Fragen und Antworten rund um Akku-Tacker

7.1. Was kostet ein Akku-Tacker?

Sehr einfache und besonders günstige Akku-Tacker bekommen Sie bereits für 25 bis 50 Euro. Hochwertige Geräte kosten zwischen 80 und 450 Euro, wobei die Preise stark variieren.

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7.2. Was wiegt ein Akku-Tacker?

Das Gewicht variiert zwischen 0,65 und 2,6 kg, was bei der Benutzung durchaus einen Unterschied macht. Meist sorgen große Akkus und große Magazingrößen insgesamt für ein höheres Gewicht.

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7.3. Welche Tacker-Klammern gibt es?

Möchten Sie einen Akku-Tacker nutzen, benötigen Sie Tacker-Klammern, die zum jeweiligen Material passen. Gute Beispiele sind:

  • Gewebe: Feindraht-Klammern
  • Folien: Flachdraht-Klammern
  • Vertäfelungen: Schmalrücken-Klammern
  • Zierleisten und dünnes Holz: Tacker-Nägel
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Akku-Tacker: Video-Anleitungen und Reviews

In diesem Youtube-Video wird das Produkt “Parkside PAT 4 B2” vorgestellt, welches ein hochwertiges und vielseitiges Werkzeugset ist. Der Moderator zeigt in dem Video die verschiedenen Funktionen und Anwendungsmöglichkeiten des Produkts, vom Bohren über das Schrauben bis hin zum Schleifen und Polieren. Er erklärt detailliert die Vorteile des Parkside PAT 4 B2 und gibt Tipps zur optimalen Nutzung.